Ge­­ne­ral- und Vor­sor­ge­voll­mach­ten, Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung, Be­treu­er­ver­fü­gung

Meist wer­den die Be­grif­fe Ge­ne­ral­voll­macht oder Vor­sor­ge­voll­macht syn­onym ver­wen­det. Das ei­ne gibt den Um­fang an, das an­de­ren den Zweck. Ge­meint ist ein in den letz­ten Jah­ren und Jahr­zenten zu Recht im­mer häu­fi­ger an­zu­tref­fen­de Ge­stal­tungs­mit­tel, mit dem be­son­ders in kran­ken Ta­gen ein selbst­be­stimm­tes und rechts­si­che­res han­deln durch ei­ne Ver­trau­ens­per­son für den Voll­macht­ge­ber er­mög­licht wer­den soll. Aber auch in ge­sun­den Ta­gen schät­zen vor al­lem Be­rufs­tä­ti­ge die Vor­tei­le ei­ner Voll­macht, nicht per­sön­lich ei­nen An­trag stel­len oder ei­ne Geld­an­la­ge tä­ti­gen zu müs­sen, son­dern bei­spiels­wei­se den zeit­lich bes­ser ver­füg­ba­ren Ehe­gat­ten da­mit zu be­auf­tra­gen.

Im­mer rat­sam ist ei­ne Re­gis­trie­rung der Vor­sor­geur­kun­de im Zen­tra­len Vor­sor­ge­re­gis­ter der Bun­des­no­tar­kam­mer, da­mit Be­treu­ungs­ge­rich­te im Ernst­fall schnell in Er­fah­rung brin­gen kön­nen, ob ei­ne Vor­sor­geur­kun­de vor­liegt und nicht ei­nen ge­richt­li­chen Ver­tre­ter ein­set­zen müs­sen. Am kos­ten­güns­tigs­ten er­le­di­gen wir für die Re­gis­trie­rung nach der Be­ur­kun­dung (Bsp. Ein Voll­macht­ge­ber und ein Be­voll­mäch­tig­ter EUR 8,50).

In­halt­lich kann ei­ne Voll­macht selbst­ver­ständ­lich auch auf ei­ne be­stimm­te oder ei­ne be­stimm­te Art von Tä­tig­kei­ten be­schränkt wer­den. Bei Ge­ne­ral- und Vor­sor­ge­voll­mach­ten steht ge­ra­de die um­fas­sen­de Hand­lungs­mög­lich­keit im Fo­kus. Ob ver­mö­gens­recht­li­che oder per­sön­li­che An­ge­le­gen­hei­ten wie Ge­sund­heits­ent­schei­dun­gen oder auch frei­heits­be­schrän­ken­de Maß­nah­men zum Woh­le des Voll­macht­ge­bers, al­les soll­te hier um­fasst sein. Bes­ser ei­ne Ver­trau­ens­per­son han­delt für Sie, als ein vom Ge­richt be­stell­ter Ver­tre­ter (Be­treu­er), der die per­sön­li­chen Wün­sche nur schwer fest­stel­len kann.

No­ta­ri­el­le Voll­mach­ten ha­ben den Vor­teil der si­che­ren Fest­stel­lung der Ur­he­ber­schaft und wer­den da­her von Ban­ken, Be­hör­den oder sons­ti­gen Drit­ten un­ein­ge­schränk­te ak­zep­tiert. Im Ver­lust­fall kön­nen von no­ta­ri­el­len Ur­kun­den wei­te­re Aus­fer­ti­gun­gen er­teilt wer­den, mit auch de­nen ge­zielt das Tä­tig­wer­den von meh­re­ren Be­voll­mäch­tig­ten ge­steu­ert wer­den kann, oh­ne dass man selbst die Kon­trol­le ver­liert.

Im­mer gilt: Ge­han­delt wer­den muss zum Wohl des Voll­macht­ge­bers, des­sen Wün­sche um­zu­set­zen sind. Nä­he­res soll­te au­ßer­halb der Voll­macht mit dem Be­voll­mäch­tig­ten, der Ihr un­ein­ge­schränk­tes Ver­trau­en ge­nie­ßen muss, be­spro­chen wer­den.

Da­von ab­zu­gren­zen sind Pa­ti­en­ten­ver­fü­gun­gen, mit de­nen je­der vor­ge­ben kann, in wel­chen Fäl­len ei­ne Be­hand­lung durch­ge­führt wer­den soll und wann nicht, bzw. was dann zu tun ist und was nicht. Soll ei­ne sol­che Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung auf Vor­er­kran­kun­gen ab­ge­stimmt wer­den oder ha­ben Sie hier be­son­de­re Vor­stel­lun­gen, ist ei­ne Be­ra­tung mit ei­nem Arzt not­wen­dig.

Ist kei­ne un­mit­tel­ba­re Ver­trau­ens­per­son vor­han­den, las­sen sich mit Vor­sor­geur­kun­den auch Be­treu­er­wün­sche fest­le­gen (Be­treu­er­ver­fü­gung).

Wenn zu­guns­ten ei­ner Pri­vat­per­son ei­ne Grund­schuld be­stellt wer­den soll und ein For­mu­lar nicht zur Ver­fü­gung steht, spre­chen Sie uns bit­te an, dann ent­wer­fen wir Ih­nen die­ses im Rah­men der Be­ur­kun­dung.

Im­mer rat­sam ist ei­ne Re­gis­trie­rung der Vor­sor­geur­kun­de im Zen­tra­len Vor­sor­ge­re­gis­ter der Bun­des­no­tar­kam­mer, da­mit Be­treu­ungs­ge­rich­te im Ernst­fall schnell in Er­fah­rung brin­gen kön­nen, ob ei­ne Vor­sor­geur­kun­de vor­liegt und nicht ei­nen ge­richt­li­chen Ver­tre­ter ein­set­zen müs­sen. Am kos­ten­güns­tigs­ten er­le­di­gen wir für die Re­gis­trie­rung nach der Be­ur­kun­dung (Bsp. Ein Voll­macht­ge­ber und ein Be­voll­mäch­tig­ter EUR 8,50).